Komplexität erfolgreich meistern zu wollen ist als häufigster Grund für den Einsatz von Design Thinking in großen System, wie z.B. global agierende Organisationen, genannt worden. Da dies sehr komplexe Systeme sind, die mit ähnlich komplexen Kontexten agieren, werden die Prinzipien des Design Thinkings (vorwärts gehen und aus Fehlern und Erfolgen lernen) als adäquate Strategien gesehen, um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Forscher und Praktiker stimmen darüber ein, dass komplexe Systeme:
- eine große Anzahl an interaktiven Elementen beinhalten
- non-lineare Interaktionen beinhalten, wobei kleinste Veränderungen große Folgen haben
- dynamisch sind, d.h. das Gesamte ist größer als die Summe der Einzelteile; Lösungen können nicht aufgezwungen werden sondern entstehen aus den Mustern des Systems
nicht nur unvorhersehbare und nicht-intuitive Verbindungen zwischen existierenden Teilen kreieren, sondern auch die Entstehung loser Verbindungen über die Zeit unterstützen.